Praxis für ganzheitliche Physiotherapie Andrea Jursch
Praxis für ganzheitliche Physiotherapie Andrea Jursch
Leben zeigt sich in Form von Bewegung. Dort, wo Bewegung verhindert wird, macht sich Krankheit breit. Die Osteopathie hilft Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und zu lösen. Sie betrachtet den Patienten immer in seiner Gesamtheit. Nicht die Symptome werden behandelt, sondern die Ursachen von Beschwerden werden aufgesucht. Nach ausführlicher Anamnese erfolgen Diagnose und Therapie ausschließlich mit den Händen. Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle miteinander direkt oder indirekt zusammenhängen. Den Zusammenhang stellen die Faszien her. Dies erklärt, warum Ursachen an einer Stelle oft zu Beschwerden in ganz anderen Körperregionen führen. Der Osteopath spürt diese auf und versucht sie zu lösen. Damit unterstützt er die Selbstheilungskräfte, die dann voll wirken können.
Der Osteopath untersucht auch das Kraniosakral- und das Organsystem. Bewegungseinschränkungen in diesen Bereichen können die Kompensationsfähigkeit des Körpers überfordern. Der Osteopath beseitigt die Überlastungsfaktoren. Parietal (Bewegungsapparat), viszeral (innere Organe) und kraniosakral (Schädel, Nervensystem) – alles in einer Hand.
Das Gleiche gilt für die Osteopathie und ihre Teilbereiche. Sie betrachtet alle Teile des physischen Körpers, die Emotionen, den Geist und die Seele als in Wechselbeziehung zueinander stehend. Der Organismus besitzt selbstregulative Fähigkeiten, die es zu aktivieren gilt.
Kraniosakrale Therapie ist eine sehr sanfte Form der manuellen Behandlung. Zwischen Kranio (Schädel) und Sakrum (Kreuzbein) gibt es einen besonderen Bewegungsrhythmus, der unseren Körper sehr langsam und sanft pulsieren lässt. Dieser wurde von Dr. William Sutherland (1873-1954) entdeckt. Der Rhythmus wird vom Therapeuten wahrgenommen und auch vom Patienten gespürt. Diese Kraft ist unsere tiefste Ressource, unsere Selbstheilungskraft.
In unserem Lebensalltag herrscht oft der Sympathikus vor: nervliche Anspannung, stressige Arbeit, Bewegung, Aktion. Der Gegenspieler, der Parasympathikus, regelt die Verdauung und die Entspannung. Eine kraniosakrale Behandlung unterstützt die parasympathischen Anteile in uns. Im parasympathischen Zustand findet Heilung statt. Zudem löst der Therapeut Blockierungen und Behinderungen an Schädelnähten, im Bindegewebe, in Gelenken und Organen.
Ein Triggerpunkt ist eine stark irritierte Region innerhalb eines hypertonen (verspannten) Stranges in einem Muskel oder einer Muskelfaszie. Der Triggerpunkt ist schmerzhaft bei Palpation (Druck) und kann zu ausstrahlenden Schmerzen oder vegetativen Reaktionen führen. Man unterscheidet aktive und latente Triggerpunkte. Ein aktiver Triggerpunkt erzeugt Schmerzen sowohl in Ruhe als auch während muskulärer Aktivität. Ein latenter Triggerpunkt generiert Schmerzen nur bei Palpation.
Behandlung
Um eine dauerhafte Auflösung zu erreichen, wird direkt am Trigger gearbeitet. Dies geschieht über gezielten Druck mit dem Finger des Therapeuten oder mit dem Stäbchen. Dadurch werden vasoneuroaktive Substanzen freigesetzt und die Durchblutung gesteigert. Der Muskel entkrampft, wird wieder länger und der Schmerz weicht allmählich. So lösen sich schwerste Verspannungen, und z. B. Bandscheibenvorfälle können sich beschleunigt zurückbilden. Belastete Gelenke regenerieren sich.
Praxis für ganzheitliche Physiotherapie
Andrea Jursch
Physiotherapeutin
Manualtherapeutin
Yogatrainerin
Heilpraktikerin für Physiotherapie
© 2023 Andrea Jursch
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49088 Osnabrück
Tel. 0541 75075372
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